Das Leben der Anderen

Ost-Berlin, November 1984. Fünf Jahre vor ihrem Untergang sicherte die ehemalige DDR-Regierung ihren Machtanspruch mit einem rücksichtslosen System der Kontrolle und Überwachung. Der parteitreue Hauptmann Gerd Wiesler hofft auf einen Karrieresprung, als er den Auftrag erhält, Beweise gegen den Dramatiker Georg Dreyman und dessen Freundin, die gefeierte Theaterschauspielerin Christa-Maria Sieland, zu sammeln. Immerhin wird die Operation von höchsten politischen Kreisen unterstützt. Was er jedoch nicht ahnte, war, dass das Eintauchen in die Welt der Zielperson auch den Überwachungsagenten verändert. Das Eintauchen in das Leben der anderen - in die Liebe, die Literatur, das freie Denken und Reden - macht Wiesler die Kargheit seiner eigenen Existenz bewusst und eröffnet ihm eine völlig neue Lebensform, der er sich immer schwerer entziehen kann. Aber das System, einmal gestartet, kann nicht mehr gestoppt werden. Ein gefährliches Spiel hat begonnen...